Über mich

Ich bin ein Frauenmensch
bunt geblümt
und glaube an die Liebe

Ich lebe in Wien und bin beruflich im Sozialbereich tätig. Seit rund 25 Jahren schreibe ich Lyrik und lyrische Prosa.
Seit 2006 wurden Gedichte in Anthologien verschiedener Verlage veröffentlicht. Seit 2016 nahm das Schreiben zunehmend mehr Raum in meinem Leben ein und wurde durch die Teilnahme an Schreibgruppen regelmäßiger. Mittlerweile ist mir Schreiben zur Lebensart geworden.
Bei einem Schreibretreat in Piran wurde 2019 der erste Lyrikband „Herzasche und Frauenflügel“, Gedichte einer aufwühlenden und gescheiterten Liebe, fertiggestellt und 2020 im Verlag libica veröffentlicht.
Im gleichen Verlag erschien 2021 der zweite Gedichtband „Herzatem“ und 2023 der dritte Gedichtband „Verdichtungen in moosgrün und herzblutrot“.
Das gemeinsame Schreiben in unterschiedlichen Gruppen, auf Reisen oder in der 2019 von mir mitbegründeten Frauenschreibgruppe „Schreiboase“ unterstützt meine Weiterentwicklung als Lyrikerin.
Zuletzt wurde, mit einer Förderung des Bundesministeriums für Kunst und Kultur, mein Gedicht-Collage Projekt unter dem Titel „Die Monde der Hoffnung begrünen“ als Kunstband herausgegeben und im Rahmen einer Ausstellung wurden die Collagen in der Galerie RG10 gezeigt.
Aktuell arbeite ich an der Veröffentlichung und Präsentation meiner ertanzten Gedichte „Derwischpoesie“.
Außerdem schreibe ich an einer Sammlung Haiku-Gedichten, die ich experimentell kalligrafisch gestalte und veröffentliche Texte über die Österreichische Haiku-Gesellschaft.
Gemeinsam mit 15 Autor*innen habe ich an einem Projekt, bei dem die Lebensgeschichte einer aus Tschetschenien geflüchteten Frau für sie aufgeschrieben wurde, mitgewirkt. Das Buch erschien im Herbst 2025 unter dem Titel „Mehr als Ajna“.

Ich bin Mitglied bei IG Autorinnen Autoren,
bei Literar Mechana,
dem ÖSV – Österreichischem Schriftsteller*innenverband,
beim Podium Literaturkreis und
der Österreichischen Haiku Gesellschaft.

Über mein Schreiben

Meine Gedichte schreibe ich „immer und überall“. So gelingt es mir, neben meiner beruflichen Tätigkeit in einer Führungsposition und als alleinerziehende Mutter dreier Teenager überhaupt zu schreiben.
Fliegt mir eine Idee zu, notiere ich sie in meinem Notizbuch, das ich immer mit habe. Begegnungen, Gespräche, flüchtig beobachtete Szenen, eine Stimmung… alles kann Inspiration für Gedichte sein.
Auch durch Musik und besonders auch im tanzen formen sich Empfindungen und Gefühle zu Poesie. Die Natur ist mir eine Kraftquelle und unter Bäumen, bei einer Wanderung oder an einem See und am Meer finde ich schnell in ein zeitvergessenes Sein. Sinneseindrücke werden ganz selbstverständlich zu lyrischen Zeilen.
Eine starke Inspirationsquelle ist auch die Kunst. Sowohl das Betrachten und auf mich Wirken lassen von Kunstwerken, als auch das Erschaffen eigener Bilder beflügelt meine poetische Fantasie. Ich gestalte gerne Collagen und Collage-Gedichte, die mir vielschichtige Ausdrucksebenen zugänglich machen. Ich male und experimentiere gerne mit unterschiedlichen Gestaltungsmedien.
Ebenso habe ich Haiku, eine alte japanische Gedichtform, für mich wiederentdeckt. Nachdem ich dieser Schreibform lange keine große Beachtung schenkte, sprudelten im Dezember 2022 plötzlich bei jeder Gelegenheit Haikus in der typischen Silbenfolge aus mir und seither schreibe und gestalte ich dreizeilige Kurzgedichte kaligrafisch.
Besonders bereichernd und erfüllend ist das gemeinsame Schreiben. Das Teilen der Texte und der Austausch mit anderen Autor*innen führen zu einer ständigen Weiterentwicklung. Meine Poesie wird lebendig.